Die Kunst- und Naturalienkammer der Franckeschen Stiftungen zu Halle

Ein Portrait von August Hermann Francke,
um 1730
(Halle, Franckesche Stiftungen)


Der pietistische Theologe und Pädagoge August Hermann Francke legte 1698 im Waisenhaus zu Halle an der Saale seine enzyklopädische Sammlungen nach dem Muster barocker Kuriositätenkabinette an. Er bekam auch zahlreiche Objekte aus der Raritätenkammer seines Kurfürsten Friedrich III.

Sein Sohn Gotthilf August Francke führte die Sammlung weiter und ließ sie ab 1736 als einheitliches Museum gestalten. Mit dieser Aufgabe wurde der Kunstmaler und Kupferstecher Gottfried August Gründler betraut. 1741 übergab Gründler die neugestaltete Kunst- und Naturalienkammer, die im Dachgeschoß des Waisenhauses in Halle untergebracht war und 16 Sammlungsschränke enthielt.

Ab 1992 gelang die Rekonstruktion und Wiederaufstellung der alten Sammlung.

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