Theoretische Grundlagen |
Medaille mit dem Portrait von Samuel Quiccheberg, um 1563 |
Einer der ersten, der sich mit den theoretischen Grundlagen des Sammelns beschäftigte, war der belgische Gelehrte Samuel Quiccheberg (1529 Antwerpen - München 1567).
Im 18. Jahrhundert war es vor allem Caspar Friedrich Neickel, der in seiner "MUSEOGRAPHIA Oder Anleitung Zum rechten Begriff und nützlicher Anlegung der MUSEORUM, Oder Raritäten=Kammern" weitere Grundlagen der Museologie legte. In den fürstlichen Sammlungen gab es damals keine weiterführenden schriftlichen Aufzeichnungen zu den Originalobjekten. Neickel erhob in diesem ersten deutschsprachigen Werk zur Museumskunde die Forderung, daß den einzelnen Exponaten Bücher zur Seite gestellt werden sollen: "Hier findet man Bild und Überschrift zusammen", wollte er jedem Museum über die Pforte schreiben. Der wirtschaftliche und praktische Nutzen des Wissens wurde so unterstrichen. Sein eigenes Museum bestand übrigens in Hamburg.
Das Ideal einer Wunderkammer stellten Levin Vincent (1658-1727, in: Elenchus Tabularum..., 1719) und Eberhard Werner Happel, in: Groesste Denkwuerdigkeiten der Welt..., 1683-91) dar.
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